In der unmittelbaren Umgebung finden sich landwirtschaftlich genutzte Flächen, Landschafts- und Naturschutzgebiete sowie Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser. Folgende Problembereiche tun sich hier auf:
- Eine dermaßen groß dimensionierte Wohnhausanlage fügt sich schlecht in ein kleingegliedertes Umfeld wie hier ein. Ein Wohnkomplex mit bis zu vier Geschoßen passt hier wie die sprichwörtliche „Faust aufs Auge“.
- Bei einer solchen Größe ist die Bildung eines „Wohnghettos" zu befürchten. Nach einem Gespräch mit Frau Vizebürgermeisterin Vassilakou wurde nun zumindest eine stärker gegliedertere und niedrigere Bebauung zugesagt - durchaus eine Verbesserung im Vergleich zu den ursprünglichen Plänen.
- Die geplante Wohnanlage wird etwa 300 Meter entfernt von einem Landschaftsschutzgebiet errichtet, dessen Schutzziel der „Schutz der Landschaftsgestalt, des Landschaftshaushaltes, der historisch bedeutsamen Kulturlandschaft und der naturnahen Erholung“ ist. Eine groß dimensionierte Wohnanlage mit den auch im Umweltbericht eingeräumten negativen Effekten auf die Umwelt erscheint damit schwer zu vereinbaren. Der Nationalpark Donau-Auen ist darüber hinaus ebenfalls weniger als 700 Meter entfernt.
- Durch die Höhe der Gebäude, welche die umliegenden Häuser überragen, ist auch ein Eingriff in die Privatsphäre der unmittelbaren Nachbarschaft zu befürchten.
Die Nachbarschaft besteht aus niedrigen Häusern, die um bis zu zwei Etagen überragt werden. Eine maßvolle Einbindung in das Ortsbild sieht anders aus.
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