Die direkten Zu- und Abfahrten zu der geplanten Wohnhausanlage sollen über zwei kleine Straßen - die Flugfeldstraße sowie die Lannesstraße - führen. In weiterer Folge würde sich der Durchzugsverkehr in den angrenzenden schmalen Straßen - zusätzlich zu den genannten sind hier vor allem die Dumreichergasse, die Arztgasse, sowie die Saltenstraße zu erwähnen - vermehren. Dadurch wird es zu einer höheren Schadstoffbelastung der Anwohner kommen, wie auch der Umweltbericht zugibt: „Auf den Siedlungsstraßen ist (…) mit einem Anstieg an verkehrsbedingten Emissionen zu rechnen.“ An einer anderen Stelle liest man: „Die Zunahme des motorisierten Individualverkehrs ist mit einer entsprechenden Erhöhung der CO2-Belastung verbunden.“ Im Umweltbericht steht weiters: „(…) die Belastung durch Luftschadstoffe wird voraussichtlich kein die Gesundheit beeinträchtigendes Ausmaß erreichen.“ Interessant ist die Frage, warum man hier das Wort „voraussichtlich“ verwendet.
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Abgesehen von den Luftschadstoffen gibt es auch andere Emissionen, die für die Bevölkerung schädlich sein können - insbesondere der Lärm sei hier genannt. Zwar besänftigt der Umweltbericht wiederum: "Vergleiche mit dichteren Siedlungsbereichen in verkehrsmäßig ähnlicher Lage, wie etwa das Siedlungsgebiet im Bereich Quadenstraße – Berresgasse, zeigen aber, dass die Lärmbelastung mit großer Sicherheit unter 60 dB für den Tag- Abend-Nacht-Index und unter 50 dB für den Nachtlärmindex liegen wird und die Schwellwerte für die Erstellung von Lärmaktionsplänen gemäß Anhang 1 des Wiener Umgebungslärmschutzgesetzes nicht überschritten werden.“
Dabei ist allerdings erstens zu beachten, dass sich der Umweltbericht nicht wirklich festlegt und nur „mit großer Sicherheit“ die Schwellwerte nicht überschritten werden. Zweitens stellt Lärm eine Störgröße dar, die individuell sehr unterschiedlich störend und gesundheitsbeeinträchtigend wirksam ist. Drittens stellt gerade in diesem Wohngebiet bereits jetzt neben dem Auto- auch der Flugverkehr eine nicht zu unterschätzende Lärmquelle dar.
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